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Such’ dir die schönsten Blumen aus, die du in diesem Beet noch finden kannst. Wirf sie auf den Boden und dann zünde sie an. Reib‘ dir die Asche ins Gesicht und dann stich, stich, stich, stich. Die Hoffnung stirbt zuletzt, doch vorher stirbst du.
Und ich hab alles versucht, um hier nichts zu zertreten, doch der Wind schubst mich ständig ins Beet wie kannst du immer an das Gute glauben, wenn das Gute am Ende vergeht? Gott verdammt.
Schließt sich eine Tür, geht woanders eine auf (nicht in meinem Haus, nicht in meinem Kopf). Wie soll das helfen, die Räume dahinter sind immer kleiner. Böse Blicke soll man meiden, hast du gesagt (nicht in meinem Haus, nicht in meinem Kopf). Doch die Blicke der anderen gehen stets an mir vorbei, weil ich sie selber verteile. Der Kreis erschließt sich und du stehst in ihm alleine.
Reg‘ dich nicht auf mein Kind.
Äußerlich verwachsen, innerlich zerrissen, doch nicht in meinem Haus, nicht in meinem Kopf.
Und ich hab alles versucht, um hier nichts zu zertreten, doch der Wind schubst mich ständig ins Beet. Ich glaube immer an das Gute, auch wenn das gute keine Geschichten erzählt.
Da, wo einst Stiche, da, wo einst Blut, find’ ich neuen Frieden, find’ ich neuen Mut.
Auf dem Grunde des Meeres werd’ ich meiner Narben erinnern und schweigen für immer. Die Jahre waren viel zu kurz.
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